Ein wunderbarer Herbsttag lockte mich und meine Kamera in das wunderbare Tal, welches die Vesserquelle über die Jahrtausende geschaffen hat.

Die Rinden der Bäume erzählen die Geschichten des Waldes. Ihre Zeichnung ist ein Gesicht mit tausend Geheimnissen.

Kristallklares, reines und frisches Wasser entspringt der Quelle und sucht sich fröhlich plätschernd seien Weg ins Tal

Die laue Luft duftet nach Moos und Pilzen, leise und gemütlich singt die Vesser ein Lied des Herbstes.

Ein weicher Teppich aus saftigen Moos bedeckt das alte Gehölz und rotbraune, herunter gefallenen Blätter vermischen sich mit kleinen Pilzen auf dem Bauch des altem Stammes, dem dies sichtbar gefällt.

Auf alten umgefallenen Bäumen bildet sich ein weiches grünes Moosbett. Pilze sprießen und die tiefe Sonne belichtet sie wie kleine Stars.

An einigen kleinen Verengungen im Bachbett wird die sanfte Vesser ganz wild und sprudelt ihre Lebenslust dem Wanderer entgegen.

Bunt sind schon die Wälder,
Gelb die Stoppelfelder,
Und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
Graue Nebel wallen,
Kühler weht der Wind.

Der „Malermeister Natur“ setzt die roten Farbtöne so geschickt ein, dass die feine Kombination zu Terrakotta- oder Weinrot nuanciert und jedes Herbstblatt seines Baumes eine feine und elegante Wirkung erzielt.

Es sind die lieblichen Täler, die gemächlich ansteigenden Hänge und die schmeichelnde Wärme der späten Sonne, die den Aufenthalt im Vessertal so entspannend wirken lassen.

Der Blick aus dem ruhigen, alten Wald hinunter auf eine eine kleine grüne Bergweise, die vom steten Fluss des kleinen Bächleins Vesser durchzogen wird.

Raschelnd geht der Schritt durch den von bunten Herbstlaub bedeckten Mischwaldboden. Der Blick geht hinüber zur Lichtung, einer saftigen Waldwiese in Mitten eines unberührten Tales.
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